James Krüss (Pseudonyme: Felix Ritter, Markus Polder), geboren am 31.5.1926 auf Helgoland als Sohn eines Elektrikers; besuchte die Mittelschule und danach ab 1942 Lehrerbildungsanstalten in Lunden (Schleswig-Holstein), Ratzeburg und Braunschweig. 1948 machte er an der Pädagogischen Hochschule Lüneburg das Volksschullehrerexamen, ohne aber je als Lehrer tätig zu werden. 1946 erschien sein erstes Buch „Der goldene Faden“. Anschließend gründete Krüss die Zeitschrift „Helgoland“, die bis 1956 existierte. Ab 1949 lebte er in München, arbeitete mit Erich Kästner zusammen und schrieb für den Rundfunk, die „Neue Zeitung“ und die „Süddeutsche Zeitung“. Reisen führten ihn nach Holland, an die Adria und nach Jugoslawien. Ab Beginn der sechziger Jahre war Krüss für das Fernsehen tätig. Er konzipierte und moderierte die Sendungen „ABC und Phantasie“ sowie „James' Tierleben“. 1966 siedelte Krüss nach Gran Canaria über. 1986 begann im Ravensburger Otto Maier Verlag der Zyklus „Die Geschichten der 101 Tage“ in siebzehn Bänden zu erscheinen. Krüss starb nach längerer Krankheit am 2.8.1997 in La Calzada auf Gran Canaria.
* 31. Mai 1926
† 2. August 1997
von Winfred Kaminski
Essay
James Krüss hat in der Mitte der fünfziger Jahre begonnen, für Kinder zu schreiben. Als Autor ging er von der Einsicht aus, für Kinder müßte die Welt der ...